Rollenlager aus dem Fachhandel für Düsseldorf
Rollenlager zählen zur Bauform der Wälzlager und unterscheiden sich vom Kugellager durch ihre zylindrischen Wälzkörper. Während sich im Inneren des Kugellagers ein oder zwei mit Kugeln besetzte Laufbahnen befinden, weist das Rollenlager in den Innenring integrierte zylindrische Wälzkörper auf. Da die Kontaktfläche einer Rolle deutlich größer ist als die einer Kugel, ist eine deutlich größere Kraftübertragung pro Flächeneinheit möglich. Dadurch eignen sich Rollenlager besonders für höhere Lasten. Allerdings ist die Reibungswärme zwischen Rollen und Laufbahn deutlich höher als zwischen Kugel und Laufbahn. Daher eignen sich Lager mit zylindrischen Wälzkörpern nur für niedrige Drehzahlen.
Verschiedene Ausführungen von Rollenlagern
Abhängig vom Einsatzbereich kommen unterschiedliche Bauformen zum Einsatz.
- Kegelrollenlager eignen sich zur Aufnahme kombinierter Lasten, wobei axiale Kräfte nur aus einer Richtung einwirken dürfen.
- Zylinderrollenlager weisen ein Loslager auf und werden als Radiallager eingesetzt.
- Pendelrollenlager sind, wie Pendelkugellager, winkelbeweglich, weisen zwei Reihen Walzkörper auf und gleichen Fluchtungsfehler aus.
- Tonnenrollenlager sind wie Pendelrollenlager konstruiert, jedoch nur mit einer Reihe Walzkörper.
- Axial Zylinderrollenlager eignen sich durch ihre Konstruktion für die Aufnahme hoher Axialbelastungen.
- Axial Pendelrollenlager weisen die gleichen Eigenschaften wie Pendelrollenlager auf, eignen sich jedoch nur zur Aufnahme axialer Kräfte.
Sie sind sich nicht sicher, welches Rollenlager Sie benötigen? Die Experten in unserem Fachhandel in Hilden beraten Sie persönlich.